Patientenvideo der BKK Mobil Oil zur Cyberknife Behandlung
Hier beschreibt eine Patientin der Mobil Oil KK Ihre Erfahrungen der Cyberknife Behandlung eines gutartigen, aber kritisch gelegenen Hirntumors.
Video-Transkript
Karin Müller
Also das Erste, woran ich gemerkt habe, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, das ist beim Lesen gewesen. Ich habe zum Glück ein Arzt gehabt, der mich sozusagen an der Hand genommen hat und ins Cyberknife Centrum gebracht hat. Und das war für mich die Lösung des Problems.
Es ist von Anfang an der Herr Doktor Muacevic dabei gewesen, der mir das alles Schritt für Schritt erklärt hat, und das war für mich dann schon irgendwie faszinierend. Und mir ist dann auch erklärt worden, was passiert, wie ich mich verhalten muss, dass ich keine Angst haben muss, dass mir weder was wehtut noch sonst irgendwas.
Prof. Dr. med. Alexander Muacevic
Also die menschliche oder die persönliche Komponente ist uns sehr wichtig. Je mehr man mit Technologie, mit Hightechmedizin zu tun hat, desto wichtiger ist, dass man sich lang auf die Patienten einlässt. Also der Ablauf ist relativ unkompliziert. Wir haben das Erstgespräch mit dem Patienten. Da wird festgelegt, ob die Behandlung möglich ist oder nicht. Cyberknife ist eine sehr moderne Methode zur Tumortherapie, die im Einzelfall eine Operation oder eine Strahlentherapie ersetzen kann.
Der Roboterarm sendet sogenannte Photonenstrahlen aus. Diese Strahlen bündeln sich alle im Tumorbereich wie so ein Pinselstrich, ein Pinselstrich, zwei, drei, bis zu 120, 130 Pinselstriche, bis der gesamte Tumor mit Strahlendosis belegt ist.
Der Behandlungsablauf ist auch vergleichsweise einfach. Die MTA, die verantwortlich ist, holt den Patienten im Wartezimmer ab, bringt ihn runter in den Behandlungsraum. Dort werden die letzten Einstellungen durchgeführt – das dauert etwa 20, 30 Sekunden. Und dann geht auch schon die eigentliche Behandlung los: Man drückt auf den Startknopf und dann fängt der Roboter an zu arbeiten. Eine Behandlung ist typischerweise 20, 25 Minuten. Wir können sehr viele verschiedene Tumore im gesamten Körperbereich behandeln. Es ist auch nicht so wichtig, was für eine Histologie, also was für eine Tumorart, ob das jetzt ein Melanom ist oder Mammakarzinom ist, das ist nicht so entscheidend. Es ist immer die Frage, wo genau ist der Tumor lokalisiert, wie groß ist er und wie gut ist er vom umliegenden Gewebe abgegrenzt?
Da wir ja mit Genauigkeiten von unter einem Millimeter arbeiten, habe ich eine minimale Belastung des umliegenden Gewebes und kann somit meine gesamte Strahlendosis auf den eigentlichen, tumorösen Bereich lenken. Dadurch kann ich natürlich sehr effizient und sicher arbeiten. Die Kosten werden erfreulicherweise von den meisten BKK in Deutschland übernommen, insbesondere auch der BKK Mobil Oil.
Karin Müller
Also ich muss wirklich sagen, das ganze Umfeld war für mich unheimlich freundlich. Weil: Wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt, dann ist es, glaube ich, schon sehr wichtig, wenn man irgendwie. Ja, ich habe mich gefühlt, als ob ich angekommen wäre. Die Nachsorge oder immer wieder die Kontrollen, die sind so unkompliziert abgelaufen – es sind die neuesten Bilder da gewesen.
Das unangenehmste war immer nur die MRT, also das radiologische Zentrum. Aber die Gespräche selbst und die Bilder anzuschauen, das war immer sehr, sehr interessant. Ich habe nie Angst gehabt, nie. Und bin da raus jedes Mal – ohne irgendwelche Probleme – ganz normal heimgefahren. Ganz normal ins Geschäft wieder. Es hat nie irgendein Problem gegeben bei mir. Alles wirklich super! Also ich kann es mir nicht besser vorstellen. Und ich bin dankbar dafür, dass man mich hierhergebracht hat.