Blasenprobleme:
Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, ein schwacher Harnstrahl.
Die Diagnose kann verunsichern – und auch Ängste erzeugen. Uns ist es daher wichtig, Ihnen Wissen weiterzugeben und Sie leicht verständlich über die aktuelle wissenschaftliche Forschung beim Prostatakrebs zu informieren. Je mehr Sie wissen, desto besser können Sie Ihre Erkrankung und individuell verfügbare Behandlungsmöglichkeiten besser verstehen
Dieses Verständnis kann auch dazu beitragen, Sie emotional zu unterstützen, sodass Sie gemeinsam mit Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie mit Blick auf Ihre persönliche Lebenssituation eine für Sie passende Therapieentscheidung finden können.
Als Alternative zu einer Operation, herkömmlichen Bestrahlung oder anderen Behandlungsmethoden lassen sich beispielsweise bestimmte Prostatakarzinome heute effektiv und nebenwirkungsarm mithilfe einer robotergeführten, nicht invasiven Präzisionsbestrahlung – der Cyberknife-Therapie – behandeln. Mit diesem hochmodernen radiochirurgischen System wird das Behandlungsspektrum beim Prostatakrebs um eine schonende und äußerst präzise Methode (Genauigkeit unter 1 mm) erweitert.
Daten einer aktuellen Studie (PACE-A), die die robotergeführte Cyberknife-Therapie mit einer Prostataentfernung, der Prostatektomie, beim lokalisierten Prostatakrebs im Frühstadium verglich bei Männern, die zuvor keine Behandlung für ihren Krebs erhalten hatten, zeigen: 50 % der Männer mit einer Operation hatten 2 Jahre nach dem chirurgischen Eingriff noch Inkontinenzprobleme – bei mit dem Cyberknife behandelten Patienten waren es 4 %. Auch gab es in der Cyberknife-Gruppe weniger Probleme hinsichtlich der Potenz.
Weiterhin konnten neue Studiendaten (PACE-B) zeigen, dass die Cyberknife-Methode auch gegenüber einer herkömmlichen Strahlentherapie bei lokalisiertem Prostatakrebs eine wirksame Behandlungsoption sein kann. [3] Das robotergeführte Verfahren ist wissenschaftlich mit vielen weiteren internationalen Studien gut abgesichert. Daten, die es Ärzten und Patienten ermöglichen, Behandlungsoptionen auszuwählen, die am besten zu den individuellen Präferenzen und Überlegungen zur Lebensqualität passen. Auch bietet die sichere und zuverlässige Cyberknife-Therapie die Möglichkeit, die Behandlungszeit deutlich zu verkürzen.
Bei wiederkehrendem Prostatakrebs siehe
Prostatakarzinom RezidivIm ERCM können wir Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs (Gleason Score 6 oder 7) behandeln, der keine Absiedlungen im Körper bzw. in anderen Organen (Fernmetastasen) gebildet hat. Anhand der Struktur des Gewebes und der Zellmuster erlaubt uns der Gleason-Score Rückschlüsse darüber, wie aggressiv die Krebserkrankung ist.
Eine weitere Voraussetzung, um Prostatakrebs mit der Cyberknife-Therapie behandeln zu können, ist ein PSA-Wert bis maximal 20 ng/ml.
Oft wird die Prostata auch als Vorsteherdrüse bezeichnet. Ihre Hauptfunktion besteht darin, einen Teil der Samenflüssigkeit zu produzieren, welche die Samenzellen (Spermien) transportiert.
Beim Prostatakarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor – eine Form von Krebs, bei der sich maligne Zellen innerhalb der Prostata bilden und vermehren. Im Verlauf der Erkrankung kann der Prostatakrebs auf benachbarte Gewebe und Organe wie Blase oder Darm übergreifen.
In der Regel wachsen Prostatakarzinome langsam und oftmals nicht sonderlich aggressiv, die Wachstumsgeschwindigkeit und das Stadium der Erkrankung variieren von Patient zu Patient.
In vielen Fällen kann Prostatakrebs kurativ behandelt, bei frühzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung sehr gute Therapieergebnisse erzielt und die Prognose verbessert werden.
Prostatakrebs kann in seinen Symptomen variieren und ist in frühen Stadien oft asymptomatisch. Das bedeutet, dass sich auch Beschwerden bemerkbar machen können, die Sie nicht typischerweise in Zusammenhang mit Ihrer Prostata erwarten.
Anzeichen und Beschwerden sind von verschiedenen Faktoren abhängig, einschließlich des Stadiums und der Ausbreitung der Krebserkrankung. Einige häufige Symptome für Sie im Überblick:
Blasenprobleme:
Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, ein schwacher Harnstrahl.
Blut im Urin:
Das Auftreten von Blut im Urin kann ein Alarmzeichen sein und erfordert dringende ärztliche Untersuchung.
Rückenschmerzen oder Schmerzen in den Knochen:
Fortgeschrittene Prostatakarzinome können sich auf die Knochen ausbreiten und Schmerzen im unteren Rückenbereich oder in den Knochen verursachen.
Gewichtsverlust und allgemeines Unwohlsein:
In fortgeschrittenen Stadien kann eine ungewollte Gewichtsabnahme und allgemeines Unwohlsein auftreten.
Die Entstehung kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Obwohl die genauen Ursachen nicht vollständig geklärt sind, gibt es einige bekannte Risikofaktoren und potenzielle Auslöser, die im Zusammenhang mit der Entwicklung von Prostatakrebs stehen.
Alter:
Das Krebsrisiko steigt beispielsweise mit dem Alter: Männer über 50 Jahre sind häufiger betroffen, die meisten Fälle treten bei Männern über 65 Jahren auf.
Genetische Veranlagung:
Männer mit familiärer Vorbelastung – wenn z. B. bereits der Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind – haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls ein Prostatakarzinom zu entwickeln.
Hormonelle Einflüsse:
Hormonelle Veränderungen, insbesondere ein Anstieg des männlichen Sexualhormons Testosteron, können das Wachstum von Krebszellen in der Prostata fördern.
Entzündungen:
Infektionen der Prostata können das Krebsrisiko leicht erhöhen. Auch der Lebensstil, z. B. die körperliche Fitness, können in Zusammenhang mit der Entwicklung von Prostatakrebs stehen. [4]
Die Diagnose erfolgt in der Regel im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen oder aufgrund von spezifischen Symptomen. Die wichtigsten diagnostischen Verfahren stellen wir Ihnen kurz vor:
PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen):
Dieser Bluttest misst die Konzentration von PSA in Ihrem Blut. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs hinweisen, allerdings auch andere Ursachen haben.
Digitale rektale Untersuchung (DRU):
Bei dieser körperlichen Untersuchung tastet der Arzt die Prostata durch den Enddarm ab, um nach Veränderungen oder Knoten zu suchen.
Bildgebende Verfahren:
Die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) und die transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS) ermöglichen eine detaillierte Ansicht der Prostata, um Tumore zu identifizieren sowie deren Ausmaß zu beurteilen.
Gewebeprobe:
Werden Anomalien festgestellt, sollte eine Gewebeprobe (Biopsie) aus Ihrer Prostata entnommen und untersucht werden, um festzustellen, ob Krebszellen vorhanden sind. Anhand der Gewebeprobe wird der Gleason-Score bestimmt. Der jeweilige Gleason-Wert beschreibt das Ausmaß bzw. den Grad der geweblichen Veränderungen und ist entscheidend für die weiteren Therapiekonzepte.
6
Gut differenziert (niedriger Grad)
7
Mittelgradig differenziert
3+4
Gleason 3 (primär) und Gleason 4 (sekundär)
4+3
Gleason 4 (primär) und Gleason 3 (sekundär)
8
Schlecht differenziert
9-10
Sehr schlecht differenziert
Staging:
Wird Prostatakrebs diagnostiziert, können weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um das Stadium und die Ausbreitung zu bestimmen, darunter: Kernspin-Tomographie (MRT), Knochenszintigraphie oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT).
Die Prognose hängt vor allem von individuellen Faktoren ab, darunter der beschriebene Gleason-Score, der PSA-Wert, das Alter und die allgemeine Gesundheit. Eine frühe Diagnose und maßgeschneiderte Behandlungspläne spielen daher eine entscheidende Rolle, um die Heilungschancen zu verbessern.
Expertenrunde zu Diagnostik und Therapie beim Prostatakarzinom
Im ERCM Medizin Podcast diskutiert ERCM-Direktor Prof. Dr. med. Alexander Muacevic mit führenden Experten über das lokal begrenzte Prostatakarzinom, die Bildgebung, Diagnostik sowie therapeutischen Möglichkeiten.
Die Gäste
Der ERCM Podcast auf Youtube
Im ERCM Medizin Podcast präsentiert Prof. Dr. med. Alexander Muacevic fundierte Einblicke in die Welt der Medizin. Wir beleuchten die vielfältigen Facetten der medizinischen Wissenschaft, unterstützt durch die jeweils führenden Experten auf ihrem Gebiet. Jede Episode bietet sorgfältig kuratierte Diskussionen über die neuesten medizinischen Entwicklungen, optimalen Therapiemöglichkeiten, Herausforderungen und Fortschritte. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Relevanz dieser Themen sowohl für Fachleute als auch für interessierte Laien.
Episode X
Expertenrunde zu Diagnostik und fortschrittlichen Therapieansätzen
Im ERCM Medizin Podcast diskutiert ERCM-Direktor Prof. Dr. med. Alexander Muacevic mit führenden Experten über das lokal begrenzte Prostatakarzinom, die Bildgebung, Diagnostik sowie therapeutischen Möglichkeiten.
5. April 2024
65 Min.
Die Wahl der richtigen Behandlungsoption hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Krebserkrankung, des Gesundheitszustandes und auch von Ihren persönlichen Präferenzen. Lassen Sie uns zunächst die Vielfalt weiterer therapeutischer Ansätze voneinander unterscheiden, bevor wir uns die robotergeführte Behandlung mit der Cyberknife-Therapie genauer anschauen.
Prostatektomie:
Eine chirurgische Entfernung der Prostata kann offen, laparoskopisch – mithilfe optischer Instrumente und ohne ein Öffnen der Bauchhöhle – oder robotisch-assistiert durchgeführt werden. Diese Methode ist eine häufige Option für lokal begrenzte Tumoren.
Strahlentherapie:
Zwei Arten der Behandlung sind hier zu unterschieden:
Externe Strahlentherapie:
Ein Strahl von außen zielt auf die Prostata und zerstört die Krebszellen. Dies ist oft eine Wahl für Patienten, die nicht operiert werden können oder dies nicht wünschen.
Brachytherapie:
Bei der LDR-Methode (low dose rate, engl. niedrige Dosisrate) werden schwach radioaktive Titanröhrchen – Seeds genannt – dauerhaft in die Prostata implantiert, um auf diese Weise die Krebszellen direkt zu bestrahlen.
Im Unterschied zur LDR-Brachytherapie eignet sich die HDR-Brachytherapie besonders für Patienten mit örtlich fortgeschrittenen oder aggressiveren Tumoren. HDR steht für high dose rate und bedeutet, dass die Strahlung innerhalb von kurzer Zeit mit sehr hoher Dosisrate abgegeben wird.
Hormontherapie:
Diese Therapie zielt darauf ab, die körpereigene Testosteronproduktion zu unterdrücken, da dieses Hormon das Wachstum von Prostatakrebs fördert. Die Hormontherapie kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden.
Kryotherapie:
Das Wort Kryo kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Kälte. Bei einer Kryotherapie wird gezielt Kälte eingesetzt, um Krebszellen durch Vereisung zu zerstören.
Aktive Überwachung:
In bestimmten Fällen, insbesondere bei langsamen und wenig aggressiven Tumoren, kann auf die sofortige Behandlung verzichtet werden. Stattdessen werden regelmäßige bildgebende und bioptische Kontrollen zur Überwachung des Tumorverlaufs durchgeführt (Active Surveillance).
Die robotergeführte, nicht invasive Behandlung mit dem Cyberknife, wie wir sie bei uns im ERCM durchführen, ist eine sichere Methode und hochpräzise Form der effektiven und nebenwirkungsarmen Behandlung von Prostatakrebs. Dabei werden hochdosiert Photonenstrahlen auf die Prostata gerichtet und dabei umliegendes Gewebe maximal geschont.
Die Cyberknife-Therapie kommt zur Behandlung von Prostatakarzinomen mit einem Gleason-Wert 6 und 7 infrage. Das Ziel: Die gesamte Prostata wird ausgeschaltet, ähnlich wie bei der Operation, aber nicht chirurgisch entfernt(!). Langzeitdaten von Tausenden Patienten mit bis zu 10 Jahren Nachbeobachtung zeigen hohe Erfolgsraten bei sehr geringem Risiko.
Vor der Behandlung werden kleine Goldmarker in die Prostata eingesetzt, um die genaue Position für das Cyberknife zu bestimmen. Dieser Eingriff erfolgt kurz vor der eigentlichen Cyberknife-Therapie und ist in der Regel komplikationsarm. In seltenen Fällen sind Blutungen oder Infektionen möglich.
Cyberknife-Technologie zur Behandlung des ProstatakarzinomsDurch eine radiochirurgische Behandlung mit der Cyberknife-Therapie kann es, wie bei allen Therapien, trotz sorgfältiger Planung und Durchführung zu Nebenwirkungen kommen. Die meisten Beschwerden bilden sich in der Regel nach einigen Tagen (oder Wochen) zurück. Bei einem kleinen Teil der Patienten (weniger als 5 %) bleiben Beschwerden mitunter auch länger bestehen. Als Spätfolgen können gelegentlich Veränderungen an Darm und Harnblase fortbestehen. In den meisten Fällen lassen sich diese Beschwerden jedoch gut behandeln und bilden sich dadurch zurück oder verbessern sich deutlich.
Nach der Behandlung kann es z. B. zu vermehrtem Stuhl- und Harndrang kommen. Auch kann das Wasserlassen mit Beschwerden (häufiges Wasserlassen, Brennen, schwacher Harnstrahl) einhergehen.
Es können selten Blähungen (meist ernährungsabhängig) und sehr selten Durchfälle auftreten. Selten kommt es nach der Therapie zu Schleim- und Blutabgängen beim Stuhlgang, unwillkürlichem Urinverlust und blutigem Urin.
Die wesentlichste Spätnebenwirkung ist bei ansonsten gesunden Patienten das seltene Ereignis einer Einengung der Harnröhre (ca. 2 bis 3 %), die aber in der Regel durch eine Aufweitung (Bougierung) erfolgreich behandelt werden kann.
Höchst selten sind ernstere Nebenwirkungen, wie etwa Fistelbildungen zwischen Darm und Blase auf Basis chronischer Geschwüre in der Schleimhaut des Enddarms oder der Blase. Verklebungen und Verengungen von Darmschlingen treten fast nie auf.
Sollte bei Ihnen vor Therapie eine normale Erektionsfähigkeit bestehen, so liegt das Risiko bei ca. 20 %, dass sich diese im Laufe von 12 bis 18 Monaten verschlechtert. Bestimmte Medikamente können bei solchen Erektionsstörungen jedoch eine weitgehend wieder normale sexuelle Aktivität ermöglichen.
Sprechen Sie uns bei Fragen gerne jederzeit für eine individuelle Beratung an.
Patienten-Testimonial
Hier könnte eine emotionale Success Story stehen. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.
Wie geht es nach der Therapie weiter? Auch nach einer erfolgreichen Behandlung mit dem Cyberknife ist eine sorgfältige Nachsorge von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass der Heilungsprozess optimal verläuft und eventuelle Rückfälle frühzeitig erkannt werden.
Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen:
Nach Abschluss Ihrer Cyberknife-Therapie wird ein individueller Nachsorgeplan für Sie erstellt. Dieser umfasst regelmäßige Termine für die Laborbestimmung Ihrer PSA-Werte. Diese Werte dienen als Marker für den Therapieerfolg und werden sorgfältig überwacht.
Monitoring:
Nebenwirkungen der Cyberknife-Therapie, wie beispielsweise ein vermehrter Harndrang, vorübergehende Schmerzen oder Veränderungen beim Wasserlassen, sollten fortlaufend beobachtet werden. Auch durch dieses Monitoring wollen wir erreichen, Ihnen nach Ihrer Behandlung eine individuell bestmögliche Lebensqualität zu gewähren.
Brachytherapie:
Bei der LDR-Methode (low dose rate, engl. niedrige Dosisrate) werden schwach radioaktive Titanröhrchen – Seeds genannt – dauerhaft in die Prostata implantiert, um auf diese Weise die Krebszellen direkt zu bestrahlen.
Im Unterschied zur LDR-Brachytherapie eignet sich die HDR-Brachytherapie besonders für Patienten mit örtlich fortgeschrittenen oder aggressiveren Tumoren. HDR steht für high dose rate und bedeutet, dass die Strahlung innerhalb von kurzer Zeit mit sehr hoher Dosisrate abgegeben wird.
Hormontherapie:
Diese Therapie zielt darauf ab, die körpereigene Testosteronproduktion zu unterdrücken, da dieses Hormon das Wachstum von Prostatakrebs fördert. Die Hormontherapie kann allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt werden.
Kryotherapie:
Das Wort Kryo kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Kälte. Bei einer Kryotherapie wird gezielt Kälte eingesetzt, um Krebszellen durch Vereisung zu zerstören.
Aktive Überwachung:
In bestimmten Fällen, insbesondere bei langsamen und wenig aggressiven Tumoren, kann auf die sofortige Behandlung verzichtet werden. Stattdessen werden regelmäßige bildgebende und bioptische Kontrollen zur Überwachung des Tumorverlaufs durchgeführt (Active Surveillance).
Komplexer gewordene Therapiemöglichkeiten bedeuten auch, dass Ihre persönliche Entscheidung für eine Therapie immer individualisiert und mit Blick auf Ihre persönliche Lebenssituation erfolgen sollte. Wir begleiten Sie auf diesem Weg. Sprechen Sie uns an.
Für Behandlungsanfragen bitten wir Sie, das Kontaktformular zu verwenden. Sie erreichen uns außerdem telefonisch während unserer Öffnungszeiten oder auch über unsere Social Media Kanäle. Ihre Anfrage wird individuell und schnell bearbeitet.
Prostatakrebs kann in unterschiedlicher Aggressivität auftreten. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Krankheitsstadiums und der individuellen Situation. Die meisten Prostatakarzinome haben geringe Aggressivität und können sicher und effektiv ausgeschaltet werden.
Akustikusneurinome sind gutartig, allerdings können sie aufgrund ihrer Lage im Kopf Druck auf umliegende Strukturen ausüben und entsprechende Symptome verursachen. In sehr seltenen Fällen können sie aggressiver wachsen oder in andere Bereiche des Gehirns eindringen. Dass sich das Akustikusneurinom in einen bösartigen Tumor verwandelt, ist äußerst selten und tritt normalerweise nicht auf.
Die gutartige Nervenfasergeschwulst wächst sehr langsam, in der Regel 1 bis 2 mm pro Jahr. Akustikusneurinome wachsen zudem oft schubweise, es kann Phasen mit wenig oder gar keinem Wachstum geben – gefolgt von Zeiten, in denen das Wachstum etwas schneller voranschreitet.
Es gibt keine Hinweise, dass Alkohol oder Rauchen die Entwicklung eines Akustikusneurinoms fördern.
Ja, es ist möglich, dass ein Akustikusneurinom nach einer Behandlung (Operation, Bestrahlung) wieder wächst. Die Wahrscheinlichkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Behandlung, der Größe des ursprünglichen Tumors und der individuellen Reaktion auf die Behandlung. Die langfristige Tumorkontrolle – das bedeutet, dass die gutartige Nervenfasergeschwulst nicht wieder auftritt – liegt nach einer robotergeführten, radiochirurgischen Behandlung bei etwa 90 %. Dieses Ergebnis ist mit der Tumorkontrolle nach einer Operation gleichzusetzen.
Ja, es ist möglich, dass ein Akustikusneurinom nach einer Behandlung (Operation, Bestrahlung) wieder wächst. Die Wahrscheinlichkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Behandlung, der Größe des ursprünglichen Tumors und der individuellen Reaktion auf die Behandlung. Die langfristige Tumorkontrolle – das bedeutet, dass die gutartige Nervenfasergeschwulst nicht wieder auftritt – liegt nach einer robotergeführten, radiochirurgischen Behandlung bei etwa 90 %. Dieses Ergebnis ist mit der Tumorkontrolle nach einer Operation gleichzusetzen.
Akustikusneurinome sind gutartige Tumore, die langsam wachsen oder stabil bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich ohne Behandlung von selbst zurückbilden, ist allerdings äußerst gering.
Akustikusneurinome sind gutartige Tumore, die langsam wachsen oder stabil bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich ohne Behandlung von selbst zurückbilden, ist allerdings äußerst gering.
Jäger, T. Früherkennung von Prostatakrebs. Forum 2024; Published24 September 2024. https://doi.org/10.1007/s12312-024-01379-w. 6
van As, N., Yasar, B., Griffin, C., Patel, J., Tree, A. C., Ostler, P. et al., Radical Prostatectomy Versus Stereotactic Radiotherapy for Clinically Localised Prostate Cancer: Results of the PACE-A Randomised Trial. Eur Urol 2024; https://doi.org/10.1016/j.eururo.2024.08.030.
van As, N., Griffin, C., Baum, A., Patel, J., Ostler, P. et al., Phase 3 Trial of Stereotactic Body Radiotherapy in Localized Prostate Cancer. N Engl J Med. 2024;391(15):1413-1425.
Bolam, K. A., Bojsen-Møller, E., Wallin, P., Paulsson, S., Lindwall, M. et al., Association between change in cardiorespiratory fitness and prostate cancer incidence and mortality in 57 652 Swedish men. Br J Sports Med 2024;58:366-372.
Bolam, K. A., Bojsen-Møller, E., Wallin, P., Paulsson, S., Lindwall, M. et al., Association between change in cardiorespiratory fitness and prostate cancer incidence and mortality in 57 652 Swedish men. Br J Sports Med 2024;58:366-372.